Kaltakquise vs. SocialSelling – Die Kunst des ersten Kundenkontakts im digitalen Zeitalter.
Funktioniert die Kaltakquise noch effektiv oder ist SocialSelling die Akquisemethode der Zukunft?

In der heutigen Geschäftswelt ist die Kundenakquise von entscheidender Bedeutung für den Erfolg eines Unternehmens. Insbesondere weil der Wettbewerb größer wird.
Es gibt verschiedene Ansätze, um potenzielle Kunden zu erreichen, darunter die traditionelle Kaltakquise und das innovative Social Selling. Beide Methoden haben ihre Vor- und Nachteile und es ist wichtig zu verstehen, welcher Ansatz am besten zu den Zielen und Ressourcen Ihres Unternehmens passt.
In diesem Beitrag werden wir einen detaillierten Vergleich zwischen Kaltakquise und Social Selling vornehmen und herausfinden, welche Methode in der heutigen digitalen Welt die effektivere ist.
Die Art der Akquise muss vor allem zu unserer Zielgruppe passen. Kaltakquise ist nicht mehr überall effektiv.
Im B2B-Vertrieb ist es von Vorteil verschiedene Arten der Akquise zu nutzen. Bei der Kaltakquise ist vor allem eine gute Planung sinnvoll. Dazu gehört die Recherche von Adressen genauso, wie eine solide Datenbasis mit Hilfe einer Sales Intelligence Software (z. B. von databyte).
Beim SocialSelling wird vor dem Erstgespräch bereits eine Vertrauensbasis aufgebaut. Dafür ist diese Form eher passiv.
Beide Möglichkeiten haben Vor- und Nachteile. Welche das sind? Darüber lesen Sie nachfolgend mehr.
Kaltakquise: Die altbewährte Methode
Die Kaltakquise ist eine Vertriebsstrategie, bei der Verkäufer potenzielle Kunden direkt und unangekündigt kontaktieren, ohne dass eine vorherige Interaktion stattgefunden hat. Dies kann beispielsweise durch Telefonanrufe oder persönliche Besuche geschehen. Kaltakquise erfordert ein hohes Maß an Durchhaltevermögen und Überzeugungskraft, da viele potenzielle Kunden möglicherweise nicht interessiert sind oder bereits andere Lösungen haben.
Dennoch hat die Kaltakquise auch im digitalen Zeitalter noch ihre Berechtigung. Allerdings ist es abhängig von der Zielgruppe, ob diese Art der Akquise noch erfolgreich funktioniert. Hier ist derzeit ein Wandel zu spüren.
Vorteile der Kaltakquise:
- Direkter Kundenkontakt:
Durch die direkte Kontaktaufnahme können Sie Ihr Angebot sofort präsentieren und Fragen des potenziellen Kunden beantworten. - Schnelle Ergebnisse:
Mit der Kaltakquise können Sie schnell Feedback von potenziellen Kunden erhalten und Ihre Vertriebsstrategie entsprechend anpassen. - Breiter Kundenstamm:
Da Sie potenzielle Kunden proaktiv ansprechen, haben Sie die Möglichkeit, Ihren Kundenstamm schnell zu erweitern.
Nachteile der Kaltakquise:
- Geringe Erfolgsquote:
Da viele Menschen nicht gerne von unbekannten Verkäufern kontaktiert werden, ist die Erfolgsquote bei der Kaltakquise oft gering. - Negative Wahrnehmung:
Kaltakquise kann bei potenziellen Kunden als störend oder aufdringlich empfunden werden, was zu einer negativen Wahrnehmung Ihres Unternehmens führen kann. - Zeitaufwendig:
Die Suche nach potenziellen Kunden, die Identifizierung der richtigen Ansprechpartner und die Durchführung der eigentlichen Kontaktaufnahme erfordern viel Zeit und Ressourcen.
Kaltakquise erfordert ein hohes Maß an Durchhaltevermögen und sollte regelmäßig stattfinden.
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Social Selling: Die moderne Art der Kundenansprache
Mit dem Aufkommen der sozialen Medien und der digitalen Kommunikation hat sich auch die Art und Weise verändert, wie Unternehmen Kunden ansprechen. Social Selling nutzt Plattformen wie LinkedIn, Twitter und Instagram, um eine Beziehung zu potenziellen Kunden aufzubauen, bevor ein Verkaufsgespräch stattfindet.
Indem Sie wertvolle Inhalte teilen, Expertise zeigen und Beziehungen aufbauen, können Sie potenzielle Kunden dazu bringen, von sich aus Interesse an Ihrem Angebot zu zeigen.
Das entspricht auch eher dem heutigen Kundenverhalten und erreicht vor allem die jüngere Generation. Auf diese Art erreicht der Vertrieb auch Menschen, die sie telefonisch nicht erreichen würden.
Vorteile von Social Selling:
- Aufbau von Vertrauen:
Durch das Teilen wertvoller Inhalte und die Interaktion mit potenziellen Kunden können Sie Vertrauen aufbauen und Ihre Glaubwürdigkeit als Experte stärken. - Zielgerichtete Ansprache:
Durch die Nutzung von sozialen Medien können Sie Ihre Zielgruppe genau definieren und gezielt ansprechen, um qualifizierte Leads zu generieren. - Kontinuierliche Präsenz:
Durch regelmäßige Aktivität in den sozialen Medien können Sie eine langfristige Präsenz aufbauen und langfristige Beziehungen zu potenziellen Kunden pflegen.
Nachteile von Social Selling:
- Zeitaufwendiger Prozess:
Social Selling erfordert kontinuierliche Aktivität und Investitionen in den Aufbau von Beziehungen, was Zeit und Ressourcen erfordert. - Hoher Wettbewerb:
Da viele Unternehmen Social Selling nutzen, um potenzielle Kunden anzusprechen, kann es schwierig sein, sich von der Masse abzuheben. - Längerer Verkaufszyklus:
Im Vergleich zur Kaltakquise kann der Verkaufszyklus beim Social Selling länger sein, da es Zeit braucht, um Vertrauen und Beziehungen aufzubauen, bevor es zu einem Verkauf kommt.
Fazit
Sowohl die Kaltakquise als auch das Social Selling haben ihre eigenen Vor- und Nachteile. Während die Kaltakquise direkten Kundenkontakt und schnelle Ergebnisse bietet, kann sie aufgrund ihrer im Verhältnis zur Aktivität geringen Erfolgsquote und negativen Wahrnehmung Herausforderungen mit sich bringen.
Auf der anderen Seite ermöglicht das Social Selling den Aufbau von Vertrauen und langfristigen Beziehungen, erfordert jedoch einen kontinuierlichen Zeitaufwand.
Die Wahl zwischen Kaltakquise und Social Selling hängt von verschiedenen Faktoren ab, wie der Art des Produkts oder der Dienstleistung, der Zielgruppe und den verfügbaren Ressourcen. Eine Kombination beider Ansätze kann ebenfalls sinnvoll sein, um die Vorteile beider Methoden zu nutzen.
Letztendlich ist es wichtig, dass Sie Ihre Vertriebsstrategie regelmäßig überprüfen, analysieren und anpassen, um den sich ständig ändernden Bedürfnissen und Erwartungen Ihrer potenziellen Kunden gerecht zu werden.
Wollen Sie Ihre Akquisestrategie prüfen? Dann lassen Sie uns gemeinsam sprechen.
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